Hydraulische Einheit für den höhenverstellbaren Tragrahmen des Wohnaufbaus. Der Rahmen wird vorn über einen Dreieckslängslenker und hinten über einen Querlenker geführt. Hydraulische Höhenverstellung um 200 mm über vier Zylinder. Der Aufbau ist hydropneumatisch gefedert und kann im Stand waagrecht ausnivelliert werden. Die komplette Bedienung erfolgt über eine elektronische Steuerung. Die hydraulische Versorgung erfolgt über eine Pumpe am schwungradseitigen Nebenantrieb. Hydrauliktank mit Rücklauffilter sind hinter dem Fahrerhaus.
Massgebend für die Auslegung und Dimensionierung des Rahmens ist die Ermüdungsfestigkeit. Die Berechnung erfolgte auf Dauerfestigkeit für folgende Lastfälle:
Mit hoher statischer Sicherheitsreserve werden auch Extrembelastungen ertragen, welche weniger zahlreich auftreten, wie Vollbremsungen und extreme Kurvenfahrten an der Rutschgrenze (bzw. an der Kippgrenze). Die Festigkeitsberechnung betrifft den Rahmen samt den Verbindungsstellen mit der Kabine und den Krafteinleitungsstellen auf das LKW-Chassis. Berücksichtigt sind dabei besonders die Schweissstellen am Stahlrahmen (wichtig für die Ermüdungsfestigkeit), sowie Schraubenverbindungen, Lagerungen, Gelenke, Bolzen usw. Der Festigkeitsnachweis erfolgte mit Computersimulation (Finite-Elemente-Analyse) und nach „klassischer“ Ingenieurmethode mit formalanalytischen Berechnungsgleichungen.
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