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Blut an den Händen

18.1.2023 Die Zugänglichkeit lässt die Schimpfworte nur so sprudeln

Ein letzter Blick in die teils grüne Stein- / Sandwüste Taberna.

Ein letzter Blick in die teils grüne Stein- / Sandwüste Taberna.

Wir verabschieden uns von der Tabernas mit einem letzten Blick und fahren Richtung Süden. 15 km vor Cabo de Gata haben wir komische Geräusche unter den Sitzen, klingt wie etwas das bei jeder Umdrehung einmal irgendwo gegen was schlägt. Wir fahren auf einen Parkplatz kippen das Fahrerhaus

Durchgang gelöst und Fahrerhaus gekippt.

und sehen sehr schnell was Sache ist, beide Keilrippenriemen sind zerfetzt, warum auch immer, für mich nicht nachvollziehbar nach 32'363 km. Vielleicht hat ein Marder seine Mahlzeit genossen oder die Keilrippenriemen waren zu locker. Zum Glück haben wir Ersatz dabei und beginnen mit dem Auswechseln der Riemen. Ihr kennt wohl alle Schimpfworte die da fallen, die Zugänglichkeit lässt zu wünschen übrig, man kommt kaum zu, immer wieder klemmt man die Arme oder die Finger ein.

Erwin am Werkeln und Fluchen.

Nach mehrmaligen Anläufen gelingt es mit Monis Hilfe, sie hält den Keilrippenriemen auf der einen Seite in Position und ich versuche auf der anderen Seite mit Ratsche und Verlängerungsrohr die Kraft der Spannrolle zu überwinden um den Keilrippenriemen über die Spannrolle zu schieben. Endlich, es fällt ein Stein vom Herzen es hat geklappt dank Monis Hilfe und einem Telefonat zu Klatrucks in Tuttlingen. Wie sehr meine beiden Hände in Mitleidenschaft gezogen wurden zeigt das Bild.

Das Blut ist schon abgewaschen aber die Schrammen bleiben.


Cabo de Gata und dessen Region ist für uns eher enttäuschend, Moni und ich sind sehr viel gereist und kamen mit Erwartungen hier an, aber diese wurden bei Langem nicht erfüllt, wir versuchen es Morgen nochmals. Enttäuschend sind vor allem die immensen Flächen der Gewächshäuser, Plastik soweit das Auge reicht.

 


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